Apple
Luxus, Normal
Computer
Den ungewöhnlichen Namen für einen Computerhersteller erfand Steve Jobs, der zusammen mit Steve Wozniak erste "Computer" herstellte, im Jahre 1976. Jobs war zu dieser Zeit oft zu Besuch bei Freunden, die eine Obstplantage besaßen. Er half seinen Freunden, die als eine Art Hippie-Gemeinschaft zusammenlebten, häufiger beim Apfelpflücken. Als er eines Tages wieder einmal von dort zurückkehrte, erzählte er Wozniak von seiner Idee. Das erklärt auch gleich, warum die Apple-PCs Macintosh heißen: Sie sind nach der Apfelsorte "McIntosh" benannt. Möglicherweise spielte bei
der Namensfindung auch die egeisterung für die Beatles und deren Plattenlabel
Apple Records eine Rolle. Die Namensverwandtschaft führte später auf jeden Fall zu mehreren Rechtsstreitigkeiten. Anderen Quellen zufolge geht die Namensidee zurück auf eine Geschichte über Newton, der zufolge Newton grübelnd unter einem Apfelbaum über die Himmelsmechanik
nachdachte, als ihm ein Apfel auf dem Kopf fiel. Daraufhin kam ihm angeblich seine Idee über die Wirkung der Schwerkraft in den Sinn. Wieder andere Quellen besagen, dass Jobs mit seinen Mitarbeitern zusammensaß, um einen geeigneten Firmennamen zu finden. Als kein Mitarbeiter einen brauchbaren Vorschlag unterbreitete, nahm
Jobs angeblich einen als Pausensnack mitgebrachten Apfel in die Hand und sagte,
dass er, wenn kein besserer Vorschlag gemacht würde, das Unternehmen einfach
"Apple" nennen würde.
Gucci
Luxus
Kleidung & Accessoires
Gucci ist ein italienisches Designerlabel für Mode, Bücher und Accessoires. Gegründet wurde das Unternehmen 1921 vom Sattlermeister Guccio Gucci als kleine Werkstatt in Florenz. Nach der Eröffnung weiterer Filialen in Italien verwendete Gucci 1947 erstmals das bekannte Symbol der beiden miteinander verbundenen Steigbügel. In den Jahren nach dem Tod des Firmengründers 1953 feierte die Marke große Erfolge und expandierte weltweit. Aufgrund schwerer interner Besitzstreitigkeiten der Gründerfamilie folgte jedoch in den 80er Jahren ein Verfall des Unternehmens, der 1989 zu seinem Verkauf an das Investmentunternehmen „Investmentcorporation“ aus Bahrain führte. Nach einer Übernahmeschlacht mit LVMH gehört Gucci heute mittlerweile mehrheitlich zum Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) S.A., Paris. Nach der Reorganisation folgte eine Phase des Wachstums; im Jahre 2003 hatte die Unternehmensgruppe Gucci als hundertprozentige Tochter der Gucci Group einen Umsatz von über 2,58 Mrd. EUR erreicht. Zum begehrten Luxuslabel wurde Gucci erst wieder Ende der 90er Jahre, als der neue Kreativdirektor Tom Ford internationale Anerkennung für seine Arbeit erhielt. Im Jahre 2001 konnte Gucci u. a. das Label der Designerin Stella McCartney akquirieren. Ford verließ Gucci im November 2003. Seine Nachfolgerin ist seit 2006 die Italienerin Frida Giannini, zuvor Kreativchefin der Women’s-Wear-Linien und der Accessoires-Kollektionen. Die Lizenzrechte für die Duftreihe von Gucci verwaltet die Wella-Tochter Cosmopolitan Cosmetics.