Brands/ Marken / eine Übersicht: beauty

 Beiersdorf AG | Normal | Beauty & Gesundheit
Die Beiersdorf AG ist als Dachmarke Hersteller zahlreicher Markenprodukte, darunter Marken wie Nivea, Labello, Hansaplast, Futuro, Eucerin, Florena oder Tesa. Außerdem gehören zur Kosmetiksparte die Marken Juvena, la prairie of Switzerland, 8x4, atrix und die Haarpflegeprodukte von Marlies Möller. Weiterhin stellt Beiersdorf verschiedene Körperpflegeprodukte (Basis PH, Doppel Dusch, Gammon) her. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg, weitere deutsche Standorte sind Baden-Baden, Berlin, Emmerich am Rhein, Hannover, Heitersheim, Offenburg und Waldheim. Der Standort in Wien wird weiter als Zentrale für Mittel- und Osteuropa ausgebaut.

 

 Eucerin | Normal | Beauty & Gesundheit
Eucerin ist eine Hautpflegeserie und eine geschützte Marke des Konzerns Beiersdorf AG. 1900 gelang es dem Chemiker Dr. Isaac Lifschütz, erstmals eine haltbare und geschmeidige Salbengrundlage mit Hilfe von Eucerit als Emulgator herzustellen, die den Namen Eucerin bekam. 1902 erhielt Lifschütz das Patent für seine Entwicklung. Im Jahr 1911 erwarb Dr. Troplowitz, der Firmengründer der Beiersdorf AG, die Patentrechte, und ein paar Jahre später kamen die ersten Eucerin-Produkte (Jodcreme, Streupuder und ein Seifenstück) in den Handel. 1950 kam die pH5-Eucerin-Salbe hinzu, die den natürlichen Säureschutzmantel der Haut erhalten sollte. 1976 begann das Unternehmen mit der Produktion von Lotionen für die medizinische Ganzkörperpflege. In den 1990er Jahren folgte die Pflegeserie Laceran mit Harnstoff für sehr trockene Haut (heute heißt sie ebenfalls Eucerin). Seit 1996 gibt es auch Gesichtspflegeprodukte. Eucerin wird von Beiersdorf als medizinische Hautpflege bezeichnet, die unter anderem für Personen mit Akne oder mit Neurodermitis geeignet sei. Aktuell umfasst das Eucerin Sortiment neben Gesichts- und Körperpflege auch Produkte zum Sonnenschutz und zur Körperreinigung.

 Florena | Normal | Beauty & Gesundheit
Florena ist eine insbesondere aus der DDR bekannte und renommierte Kosmetik-Marke, die die Wende 1989 überlebte.
Die Herstellerfirma hatte A. H. A. Bergmann bereits 1852 unter dem Namen „Waldheimer Parfümerie- und Toilettenseifenfabrik“ gegründet. Der Markenname Florena wurde erstmals 1920 beim Reichspatentamt in München registriert. Bis 1970 trug der seit 1946 Volkseigene Betrieb den Namen „Rosodont Werk Waldheim“. Schon in den 50er-Jahren bot er eine Palette verschiedener Kosmetik-Produkte unter dem Namen Florena an. Die erste Florena-Creme in der blau-weißen Dose – analog der Nivea-Dose in Westdeutschland – kam ab 1960 heraus. Seit der Wende trägt der Konzern den Namen Florena Cosmetic GmbH. Im Jahr 1998 wurden Produkte der Firma in über 35 Länder exportiert. Seit dem Jahr 2002 ist Florena eine 100%ige Tochtergesellschaft der Beiersdorf AG, der auch die Konkurrenzmarke Nivea gehört. Die Firma unterhält ihren Sitz am Stammwerk in Waldheim, wo neben eigentlichen Florena-Produkten auch Produkte von Nivea und Eucerin hergestellt werden. 2006 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 88,8 Millionen Euro und hatte 350 Beschäftigte.
 Hansaplast | Normal | Beauty & Gesundheit
Hansaplast ist eine Pflastermarke der Beiersdorf AG. Das Hansaplast-Pflaster wurde 1922 durch die Kombination von Leukoplast und einer Mullauflage entwickelt. Das Pflaster sollte selbstklebend, aber dennoch leicht ablösbar sein. Im Laufe der Zeit wurden die Pflasterträger und die Klebemassensysteme mit z. B. hypoallergenen Eigenschaften weiterentwickelt, so dass inzwischen spezialisierte Typen wie „Aqua Protect“, „Junior“, „Universal“, „Elastic“, „Classic“ etc. im Handel erhältlich sind. Durch eine antimikrobielle Ausrüstung der Wundauflage mit Silber bzw. Chlorhexidin kann der Heilungsprozess einer Wunde bei apothekenexklusiven Versionen durch die Reduzierung des Risikos einer Infektion günstig beeinflusst werden. Das Design der Marke wurde Anfang 2008 komplett überarbeitet. Neben einem neuen Logo und einheitlich neuem Verpackungsdesign wurde auch ein neuer Claim, „When life gets exciting“ (dt. Wenn das Leben aufregend wird), eingeführt.
 L’Oréal
| Normal | Beauty & Gesundheit
1907 begann in Paris der Chemiker Eugène Schueller mit der kleingewerblichen Produktion von Haarfärbetinkturen. Er nannte eines dieser Mittel Auréole (Glorienschein). Der Firmenname stammt wahrscheinlich aus dieser Bezeichnung, hat aber in dieser Form keine Bedeutung. Die Firma erweitert ihre Produktion und stellt bald alle möglichen Arten von Schönheitsprodukten her. Mit einem Portfolio von über 500 Marken und tausenden Einzelprodukten steigt L´Oréal bald zum Weltmarktführer in Kosmetik auf und vertreibt seine Produkte in über 150 Staaten. Anfang des 20. Jahrhunderts gab Schueller finanzielle Hilfe an Cagoule, eine anti-kommunistischen, rechtsextreme Gruppierung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden mehrere Mitglieder in Führungspositionen eingestellt. 1956 wird die Marke Ambre Solaire für Sonnenschutz lanciert. Lancôme wird als neue Luxus-Marke 1964 kreiert. 1973 erwirbt L’Oréal den französischen Pharma-Konzern Synthélabo, der 1999 mit Sanofi verschmilzt. Für das Testen von Fertigprodukten ersetzt L´Oréal in 1989 erfolgreich Tierversuche mit einem eigens entwickelten Hautmodell namens Episkin. Im Mai 2007 erhält L´Oréal vom ECVAM (European Centre for the Validation of Alternative Methods) die Anerkennung des Modell als vollwertige Ersatzmethode bei Hautirritationen. Mit der 20 Jahre lang erforschten in vitro-Methode können nun in Zukunft die Toleranz von Inhaltsstoffen und Fertigprodukten ohne Tierversuche bewertet werden. Seit den 1990er-Jahren beruht die Grundlage für das Konzernwachstum hauptsächlich auf der Expansion in Schwellenländer wie Volksrepublik China, Indien und Südafrika. Zudem leitet der Konzern eine aggressive Aquistionsstratgie ein: 1995 Jade, 1996 Maybelline, 1998 Soft Sheen, 2000 Kiehl´s, Carson Products, 2001 Bio-Medic und Colorama, 2003 shu uemura, 2003 Mininurse, 2004 Yue-Sai, 2005 SkinCeuticals, 2006 Sanoflore und SkinEthic, 2007 Canan, Beauty Alliance, PureOlogy und Maly’s West, 2008 Columbia Beauty Supply. Im Februar 2002 gründen L’Oréal und Nestlé einen Joint Venture namens Laboratoires Innéov, das sich auf kosmetische Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert hat. L’Oréal unterhält fünf Forschungs- und Entwicklungszentren weltweit: Aulnay-sous-Bois (F), Chevilly (F), Clark (New Jersey, USA), Kawasaki (JP) und seit 2005 in Shanghai. Im März 2005 gibt L´Oréal bekannt, die britischen Naturkosmetik-Kette The Body Shop für umgerechnet 940,3 Millionen € zu übernehmen. Zunächst wird öffentlich eine ethische Richtungsänderung der Kette befürchtet, jedoch stellt L´Oréal später klar, The Body Shop als unabhängige Tochter zu behandeln und keine Änderungen bezüglich Produkten, Management und ethischer Werte zu ändern. Im Juli 2007 verurteilte ein Pariser Gericht den Kosmetikkonzern L’Oréal wegen rassistischer Diskriminierung. Der Konzern und dessen Agentur wurden zu jeweils 30.000 Euro verurteilt, da die Tochtergesellschaft Garnier bei der Suche nach Frauen für eine Werbekampagne dunkelhäutige Kandidatinnen ausgeschlossen hatte. L’Oréal wies alle Vorwürfe zurück und kündigte an, bis vor den obersten Gerichtshof zu ziehen. „Wir tolerieren keinerlei Form von Rassismus und Diskriminierung“, heißt es in einer Mitteilung.
 Labello | | Beauty & Gesundheit
Labello ist ein Lippenpflegestift der Firma Beiersdorf AG. Der Name Labello entstand aus den lateinischen Worten „labium“ (= Lippe) und „bellus“ (= schön) und bedeutet somit sinngemäß „schöne Lippen“. Labello wird seit 1909 unter diesem Warenzeichen von der Beiersdorf AG verkauft und ist damit das älteste Produkt der noch heute bekannten Beiersdorf-Marken. Entwickler des Lippenpflegestiftes war Oscar Troplowitz. Bemerkenswert war das innovative Drehhülsen-Gehäuse, aus dem der Labello zum Gebrauch herausgedreht wird, welches bis heute bei vielen Lippenstiften und anderen Kosmetikprodukten Anwendung findet. Heute ist Labello in Mitteleuropa das Synonym für Lippenpflege und in vielen europäischen Ländern Marktführer in diesem Bereich. Labello ist in verschiedenen Varianten erhältlich, zum Beispiel mit Sonnenschutzfaktor. Das Produkt gibt es auch mit diversen Fruchtaromen („Geschmack“). Der Stift hat dann die Farbe der jeweiligen Frucht.

 Lancôme | Luxus | Beauty & Gesundheit
Lancôme ist eine Kosmetik-Edelmarke des französischen L’Oréal-Konzerns. Sie umfasst die drei Bereiche Pflege, Make-up und Parfüm und ist laut Firmenangaben die weltweite Nummer eins in der selektiven Gesichtspflege und des Make-ups. Die Marke Lancôme wird in über 140 Ländern verkauft. Lancôme wurde 1935 durch Armand Petitjean gegründet. Dieser lancierte damals fünf Parfüms, denen später etliche weitere folgten. Die Flakons, die heute als Sammelstücke gelten, wurden meist vom gleichen Künstler kreiert, Georges Delhomme. Neben Parfüms wurden bereits in den Anfangsjahren auch Gesichtspflegeprodukte angeboten. Mit den Jahren kamen weitere Kosmetikprodukte hinzu. 1964 ging Lancôme in den Besitz von L’Oréal über und wurde dort Teil der Division Luxusprodukte.

 Maybelline | Normal | Beauty & Gesundheit
Der Chemiker T.L. Williams erfand im Jahr 1913 das Kosmetikprodukt Mascara. Diese Wimperntusche bestand zunächst aus Kohlenstaub und Vaseline. Im Jahr 1917 gründete er die Kosmetikfirma Maybelline in New York City. Der Markenname setzte sich aus dem Vornamen seiner Schwester Mabel und dem Begriff Vaseline zusammen. In den darauffolgenden Jahren finanzierte sich das kleine Versandunternehmen durch Werbung in Zeitschriften. Der Erfolg dieser Firma wuchs und Frauen verlangten in lokalen Drogerien nach Maybelline-Produkten. In den 1920er Jahren warb die Kosmetikfirma mit dem folgenden Werbespruch: „Eyes that glow with enchantment“. Maybelline veröffentlichte in den späten 1920er Jahren ihre erste Lidschatten-Serie. Nach der überragenden Nachfrage ihrer Produkte, veröffentlichte die Firma im Jahr 1932 den „Cake Mascara“ in Einzelhandelsgeschäften. Dieser Mascara-Stein wurde von dem Kosmetikkonzern Max Factor entwickelt.
In den 1960er Jahren führt der Konzern den „Ultra Lash“, eine Weiterentwicklung des Mascaras, weltweit ein. Dieser Ultra Lash bestand aus einem Flaschen-Container und einer Spiralbürste. Im Jahr 1971 erscheint mit dem „Great Lash“ Mascara das erfolgreichste Produkt von Maybelline. In den 1970er Jahren wird das Produktangebot mit Make-Up sowie Nagellackserien erweitert. Im Jahr 1996 wird die Firma von dem französischen Kosmetikkonzern L´Oréal erworben. Seither zählt Maybelline Jade zu den Marken von L´Oréal. Seit den 1990er Jahren zählt Maybelline zu den beliebtesten Kosmetikmarken der Welt. Maybelline-Produkte werden in über 90 Ländern (daraunter Deutschland und Frankreich) angeboten.

 Nivea | Normal | Beauty & Gesundheit
Nivea ist eine geschützte Marke der Beiersdorf AG. Die Marke NIVEA wurde in den vergangenen Jahrzehnten zur Dachmarke mit diversen Submarken und umfasst heute Produkte für die Reinigung und Pflege des ganzen Körpers. Das bekannteste Produkt der Beiersdorf AG ist die 1911 auf den Markt gekommene Hautpflegecreme NIVEA Creme. Den Namen leitete Oscar Troplowitz vom lateinischen Adjektiv niveus (zu nix, nivis, Schnee) ab, er bedeutet „die Schneeweiße“. Zuvor gab es bereits seit 1906 eine ebenfalls weiße Seife.